Abdunklen
Das Abdunklen ist eine der wichtigsten technischen Grundlagen, wenn es darum geht, Miniaturen und Tabletop Figuren zu bemalen. Diese Technik beinhaltet das Anwenden einer Farbe oder eines Farbtones in verschiedenen Schattierungen, um Tiefe und Realismus zu erzielen. Es ist eine der am häufigsten verwendeten Maltechniken, bei der man vom hellsten bis zum dunkelsten Farbton absteigt und die jeweiligen Bereiche übereinander malerisch hervorhebt.
Einerseits ist das Abdunklen relativ einfach anzuwenden und es erfordert nicht viel Zeit oder Aufwand. Andererseits kann man hierdurch subtile aber auch starke Kontraste schaffen, die den Betrachter in den Bann ziehen. Mit dem Abdunklen lässt sich die Tiefe von Oberflächen hervorheben und so die Dimension des Bildes steigern. Es ist auch sehr effektvoll beim Herausarbeiten kleiner Details wie Augenbrauen oder Lippen.
Wer mehr über diese Technik erfahren möchte, findet auf verschiedenen Plattformen weiterführende Informationen sowie Anleitungsvideos und Tutorials, die Schritt für Schritt erklären, wie man mit dem Abdunklen arbeitet. Diese Technik bringt mehr Struktur in das Gesamtbild und macht es realistischer und lebendiger.
Fazit: Das Abdunklen ist eine anspruchsvolle aber lohnende Technik, die Miniaturen und Tabletop Figuren auf professionellem Niveau gestaltet und dem Betrachter ein atemberaubendes Erlebnis bereitet.
Akzentuieren/ Highlighten
Miniaturen und Tabletop-Modelle sind ein wesentlicher Bestandteil eines detaillierten Spielerlebnisses. Doch was ist die beste Maltechnik, um Ihre Miniatur zu akzentuieren und hervorzuheben?
Eine der beliebtesten Techniken ist das Highlighten oder Akzentuieren. Diese Technik verleiht den Modellen Tiefe und Struktur. Es ist relativ einfach anzuwenden und erfordert lediglich, dass man vom dunklen Farbton aufhellt, indem man entweder einen helleren Farbton aufträgt oder Zwischentöne aus zwei unterschiedlichen Farben mischt. In der Regel reichen drei Schichten für ein ausgezeichnetes Ergebnis (dunkel - normal – hell).
Eine andere bekannte Technik ist das Trockenbürsten. Hierbei werden nur einzelne Pigmente verwendet, um spezifische Bereiche hervorzuheben. Trockenbürsten kann sehr effektiv sein, aber es erfordert mehr Präzision als das Highlighten/Akzentuieren.
Es gibt noch viele weitere Maltechniken, die man beim Malen von Miniaturen und Tabletop-Modellen verwenden kann. Am Ende hängt es vom persönlichen Geschmack ab und welche Ergebnisse Sie erzielen möchten. Üben Sie mit verschiedenen Techniken und finden Sie heraus, welche am besten funktioniert!
Blacklining
Bei dieser Technik werden verschiedene Teile einer Miniatur (z. B. die Oberfläche oder Details) visuell voneinander getrennt, indem eine dunkle Linie zwischen ihren Berührungspunkten gezogen wird. Diese Linie muss nicht schwarz sein (Sie können auch dunkelblau oder braun verwenden), aber sie sollte dunkler sein als der Rest der Miniatur.
Blacklining eignet sich hervorragend, um die Unterschiede zwischen den Teilen hervorzuheben, kann aber auch cartoonhaft wirken, wenn es zu stark eingesetzt wird. Achte darauf, dass du bei dieser Technik immer deinen Gesamtstil im Auge behältst!
Dippen
Dippen ist eine schnelle und effiziente Technik, um Miniaturen zu bemalen. Es ist eine sehr beliebte Methode, weil es eine gute Möglichkeit ist, eine große Armee in kurzer Zeit zu bemalen. Durch die Dipptechnik können auch unterschiedliche Farben leicht aufgetragen werden. Die Grundfarben werden zuerst aufgetragen und die Figur anschließend in einen Topf mit der Tusche gehalten. Danach wird die Figur herausgenommen und der überschüssige Farbe abgetupft. Auf diese Weise können unterschiedlich starke Abdunkelungsgrade erreicht werden.
Allerdings hat das Dippen auch Nachteile. Da es nur eine schnelle Möglichkeit ist, fehlen oft Details. Außerdem kann man nicht immer genau vorhersagen, wie die Farbe am Ende aussehen wird, da man den Grauton nicht vorher testen kann.
Trotzdem ist das Dippen eine sehr beliebte und effektive Technik für alle, die schnell und präzise Miniaturen bemalen möchten. Es verleiht der Figur Einheitlichkeit und ermöglicht es den Künstlern, mehr Figuren innerhalb des gleichen Zeitrahmens zu bemalen.
Freehands
Eine Freehand ist eine Maltechnik, bei der Bilder und Muster auf einer Miniatur oder einem Tabeltop mit einem feinen Pinsel aufgetragen werden, ohne dass diese vorher vormodelliert sind. Diese Maltechnik wird auch als Handmals genannt. Freehands können verschiedene Motive und Designs zeigen. Sie können realistisch oder surrealistisch sein.
Grundieren
Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten, um Miniaturen und Tabletop-Modelle zu grundieren. Die am häufigsten verwendeten Methoden sind Sprühgrundierung oder Lackierung im Airbrush-Verfahren. Beide Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile.
Sprühgrundierung ist die einfachste Methode, um eine Grundierung aufzutragen. Es ist relativ preisgünstig in der Anschaffung und gewährleistet ein gleichmäßiges Ergebnis. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Sprühgrundierung nicht übermäßig dicker aufgetragen werden sollte, da dies dazu führen kann, dass die Farbe nicht richtig haftet.
Lackierung im Airbrush-Verfahren erfordert etwas mehr Aufwand als die Sprühgrundierung, aber es liefert meistens bessere Ergebnisse. Durch den Luftdruck wird der Grundierlack gleichmäßiger aufgetragen und die Farbe kann besser haften. Außerdem können mit dem Airbrush Details besser hervorgehoben werden als mit der Sprühgrundierung. Der Nachteil bei dieser Methode ist jedoch die hohe Investition in das Equipment sowie in den Grundierlack selbst.
Letztendlich bleibt es dem Modellbauer überlassen, welche Methode er bevorzugt. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile und man sollte sich vorher informieren, was für seine Projekte am besten geeignet ist. Wichtig bei jeder Grundierung ist jedoch, dass sich alle Komponenten (Grundierspray/Farbe/Lack) miteinander vertragen und keine unerwünschten Effekte entstehen (zB Verfärbung).
Inken
Inks werden häufig in der Miniatur und Tabeltop Malerei verwendet, um den Figuren mehr Tiefe zu verleihen. Sie sind sehr dünnflüssige Farben, die man mit einem Pinsel aufnehmen kann. Die Inks lassen sich leicht in alle Rillen und Vertiefungen bringen und ermöglichen ein schnelles Ergebnis.
Ein Vorteil der Inks ist, dass sie nach dem Trocknen nicht glänzen. Allerdings muss man beim Gebrauch vorsichtig sein, da die Inks sonst verschmieren oder ungewollte Stellen einfärben können. Für eine optimale Farbintensität kann man die Tusche mehrmals auftragen und für mehr Kontrast den Hintergrund abdecken.
Insgesamt bieten Inks eine gute Möglichkeit, die Miniaturen zu detaillieren und realistischere Ergebnisse zu erzielen. Mit ihnen kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen, um atemberaubende Waffeneffekte, Schattierungen, Verläufe oder Einzelheiten zu schaffen. Aber Achtung: Vorsicht ist geboten!
Non-Metallic Metal (NMM)
Die Non-Metallic Metal (NMM) ist eine Kunsttechnik, bei der ein metallischer Effekt ohne die Verwendung von Metallfarben simuliert wird. Diese Technik wird vor allem von fortgeschrittenen Malern und Profis verwendet, da es ein gewisses theoretisches Wissen über Licht, seine Reflexion auf dem Metall und den Umgang mit Farbe voraussetzt. Der metallische Effekt wird dabei durch gezieltes Aufeinandertreffen von hellen und dunklen Flächen erreicht, sowie durch Farbverläufe. Aufwändig ist die Technik vor allem desshalb, weil man sich im Vorfeld über die richtige Anordnung der hellen und dunklen Kanten im klaren sein sollte, um einen überzeugenden metallischen Effekt zu erzielen.
Object Source Lighting (OSL)
Object Source Lighting (OSL) ist eine Technik, die auf dem Modellbau und der Tabletop-Miniaturbranche verwendet wird. Diese Technik beruht auf der Annahme, dass es eine Lichtquelle gibt, die direkt auf die Figur trifft oder das Licht aus einem bestimmten Winkel einfällt. Dadurch können realistische Lichteffekte erzielt werden, die den Betrachter beeindrucken.
Die OSL-Technik kann bei verschiedenen Materialien angewendet werden, vor allem bei Metallteilen, Augen und anderen Gegenständen. Diese Technik ist noch anspruchsvoller als NMM (Non Metallic Metal), daher sollten MiniaturbauerInnen vor Beginn ausreichendes Wissen im Umgang mit Farben und Pigmenten haben
. Das Endergebnis ist überzeugend: Ein realistisches Modell mit schönen Lichtreflexionen und Schattenwürfen. Wer sich jedoch nicht sicher ist oder noch mehr über Object Source Lighting lernen möchte, sollte unbedingt Tutorials von erfahreneren Modellbauern anschauen oder einen Online-Kurs besuchen. Mit etwas Übung und Geduld kann man nach und nach sein Ergebnis verbessern und zu schönen Miniaturen gelangen!
Pinning (Stiften)
Pinning ist eine einfache Methode des Verbindens von Einzelteilen in einer Miniatur. Diese Methode wird häufig bei größeren Miniatuinen verwendet, um sicherzustellen, dass die Teile nicht auseinander fallen oder sich lockern. Es handelt sich um eine sehr einfache Methode, die keinen besonderen Aufwand erfordert. Die meisten Menschen wissen bereits, wie man einen Stift anbringt. Aber für alle, die noch nie eine Miniatur gebaut haben: In der Regel müssen Sie ein kleines Loch in jedes der Einzelteile bohren, die sich berühren oder verbinden müssen. Anschließend stecken Sie den Stift in das Loch und drücken ihn fest an. Durch diese Verbindung halten die Teile eine höhere Belastung aus (z.B. beim Transport), ohne auseinanderfallen zu können.
Speed Painting
Speed Painting ist eine Kunstform, die es dem Maler ermöglicht, seine Ideen innerhalb eines kurzen Zeitraums zu verwirklichen. Es wird besonders bei Miniatur- und Tabletop-Games verwendet. Speed Painting unterliegt keinen Regeln und jeder Künstler kann seine kreativen Ideen in einem relativ kurzen Zeitrahmen umsetzen.
Bei Miniatur- und Tabletop-Games ist Speed Painting ein beliebtes Wettbewerbsformat. In diesem Fall geht es darum, Figuren so schnell wie möglich zu bemalen. Es ist von Vorteil, wenn die Spieler vor Beginn des Wettbewerbs bereits mit den Farben vertraut sind, denn es gibt nur eine begrenzte Zeit, um alle Details der Figur aufzunehmen und zu bemalen. Die Spieler müssen sicherstellen, dass ihr fertiges Ergebnis den Erwartungen entspricht und der Jury gefällt.
Ein weiterer Aspekt des Speed Paintings ist die Planung im Vorfeld des Wettbewerbs. Um effizient arbeiten zu können, müssen die Spieler einige Dinge im Auge behalten. Ein wichtiger Faktor ist die richtige Farbwahl; welche Farben machen die Figur am lebendigsten? Außerdem sollte man auch bedenken, welche Techniken für das jeweilige Projekt am besten geeignet sind (Airbrushing oder Handpinsel). Diese Techniken helfen dem Künstler, das Bestmögliche aus der begrenzten Zeit herauszuholen.
Speed Painting ist eine großartige Möglichkeit für Künstler jeden Levels, ihre Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig etwas Neues zu lernen. Der Kampf gegen die Uhr macht den Reiz dieses Wettbewerbs aus und erfordert Kreativität und Geschicklichkeit vom Künstler. Mit der richtigen Vorbereitung kann jeder Teilnehmer an einem Miniatur- oder Tabletop-Wettbewerb brillante Ergebnisse erzielen!
Sky-Earth Non Metallic Metals (SENMM)
Sky-Earth Non Metallic Metals (SENMM) sind eine sehr komplexe Form des NMM, bei der besonders Chrom und Silber simuliert werden. Dies ermöglicht beeindruckende Ergebnisse, da die Metallteile auf Hochglanz poliert werden können. SENMM besteht aus einer Kombination aus Himmels-, Horizont- und Bodenspiegelungen.
Dies bietet eine unglaubliche Bandbreite an Farben und Details, die normalerweise nur mit sehr viel Aufwand erreicht werden können. Um diese Technik anzuwenden, sollte man jedoch ein Grundwissen über Licht, Spiegelung und Reflexion sowie Umgang mit Farbe haben. Daher ist es ratsam, sich an professionelle Künstler zu wenden, die das SENMM beherrschen.
Miniatur- und Tabeltop-Künstler schätzen besonders die Möglichkeiten, die SENMM bietet. Mit ihrem realistischen Aussehen können Miniaturen und Tabletops atemberaubend schön aussehen und verleihen jeder Szene eine Lebendigkeit und Realität. Mit dem Einsatz von SENMM lassen sich viele verschiedene Texturen schaffen und es gibt hierfür keine Grenzen in Bezug auf Kreativität oder Design. SENMM ist also ein sehr komplexes Material für kreative Künstler mit professioneller Erfahrung im Umgang mit Farbe und Lichtreflexionen. Es ist speziell für Miniatur- und Tabeltop-Künstler geeignet, da es ihnen ermöglicht, überzeugende Ergebnisse zu erzielen, ohne große Mühe oder Aufwand betreiben zu müssen. Wenn man sich also für dieses Material interessiert, sollte man sich unbedingt an Experten auf dem Gebiet der Kunst wenden!
Trockenbürsten
Trockenbürsten sind eine schnelle und einfache Methode, um Miniaturen und Tabeltops zu bemalen. Die Methode wird von Profimalern häufig belächelt, aber für den Einstieg und mit etwas Übung ist sie gut geeignet, um schnelle und gute Resultate zu erzielen.
Die Anwendung ist sehr einfach: Zuerst taucht man den Pinsel in die gewünschte Farbe, streift ihn an einem fusselfreien Tuch ab, bis fast keine Farbe mehr am Pinsel haftet, danach streift man mit vorsichtigen Bewegungen über die Miniatur, so dass sich einzelne Farbpigmente an den höher gelegenen Stellen der Miniatur absetzen. Durch die verschiedenen Farbtöne der Trockenbürsten lassen sich verschiedene Nuancen erzielen.
Trockenbürsten eignen sich besonders gut für grobe Texturen oder für Bereiche, wo viele Details erzielt werden müss en. Allerdings kann es durch die einzelnen Pigmente staubig wirken und unsauber aussehen. Mit etwas Übgen ist es jedoch möglich , diesem Effekt entgegenzuwirken.
True Metallic Metal (TMM)
True Metallic Metal (TMM) ist eine Technik, die beim Malen von Miniaturen und Tabletop-Spielen angewendet wird. Es bietet dem Künstler einzigartige Möglichkeiten, das Aussehen von Metall auf verschiedene Weise zu variieren und zu schaffen. Die Idee ist es, mehrere verschiedene Metallfarben zu verwenden, um ein realistisches metallisches Finish hinzuzufügen. Dies kann durch Verwendung einer Kombination aus Schattierungen und Reflexionen erreicht werden.
Der Prozess der Anwendung von TMM ist relativ einfach. Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, sollte man immer auf schwarzer Grundierung arbeiten. Wenn dies nicht möglich ist, sollte man die gleiche Art von Farbtechniken anwenden wie beim Malen anderer Farben. Daraufhin kann man mit verschiedenen Metallfarben experimentieren und sich für eine Kombination entscheiden, die am besten zum gewünschten Effekt passt. Diese Technik erlaubt es dem Anwender, den Look von Metall in seinen Miniaturen noch realistischer wirken zu lassen und seine Kreation mit fantastischen Farbkombinationen zum Leben zu erwecken.
Devil Rays Hinweis: Auch hier kann mit verschiedenen Metallfarben gegensätzlich gearbeitet werden, ähnlich wie bei NMM. Dadurch erhält man einen noch interessanteren Look für das Endergebnis der Miniatur oder des Tabletop-Spiels. Mit etwas Geduld und Experimentierfreude lassen sich atemberaubende Designs erzeugen!
Weathering / Verwittern
Das Wettering eines Modells oder einer Miniatur ist eine Technik, die verwendet wird, um Gegenstände wie Schiffe, Fahrzeuge, Figuren und andere Objekte zu realistisch erscheinen zu lassen. Durch das Verwittern des Metalls kann man den Charakter der Figuren deutlich unterstreichen. Diese Technik ist relativ einfach durchzuführen und sieht auch noch unglaublich realistisch aus.
Es gibt verschiedene Methoden, um ein Wettering (Verwittern) zu erreichen. Eine sehr beliebte Methode ist es, Inks und stark verdünnte Farbe zu verwenden. Wenn man diese Technik anwendet, erhält man einen angelaufenen Effekt des Metalls. Dazu sollte man die Oberfläche des Metallteils reinigen und dann stark verdünnte Farbe (z.B. braun oder schwarz) aufbringen. Es ist wichtig, dass die Farbe nicht zu dick aufgetragen wird, da sonst der Effekt nicht erreicht werden kann. Anschließend können Sie den gewünschten Effekt mit Öl- oder Acrylfarben weiter verschönern und den Metallteil abrunden.
Es gibt auch andere Methoden für das Wettering von Miniaturen und Tabletop-Modellen, aber Inks und starke Verdünnung sind die beiden besten Optionen für diese Technik. Mit der richtigen Technik können Sie Ihrem Modell einen realistischen Look verleihen und es Ihnen ermöglichen, Ihr Projekt in noch beeindruckenderen Details zu veredeln.
Wetblending
Wetblending ist eine Technik, bei der zwei noch feuchte Farben ineinander gezogen werden, um einen sanften Farbverlauf zu erzielen. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen: entweder mit dem Pinsel oder mit dem Finger. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Spritzern, um die Farben miteinander zu vermischen.
Wetblending ist eine sehr schöne und realistische Technik, um Miniaturen und Tabeltops zu malen. Es gibt jedoch ein Zeitfenster, in dem die Farben getrocknet sein müssen, sonst wird der Effekt nicht mehr so schön sein. Wetblending ist also eine aufwendige Technik, die aber sehr gut funktioniert.
Wet-Palette (Naß-Palette )
Die Naßpalette ähnelt einer normalen Palette, aber mit einem Unterschied: Sie ist mit Wasser angefeuchtet. Das Wasser hilft dabei, dass die Farbe länger frisch bleibt und sie nicht so schnell austrocknet. Dadurch können Künstler ein selbstgemischtes Farbgemisch länger benutzen. Ein weiterer Vorteil dieses Tools ist, dass es viele verschiedene Optionen bietet: Es gibt Paletten in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff oder Holz.
Um eine Naßpalette zu machen, benötigt man lediglich einen alten Plastikdeckel mit Rand als Unterlage. Legt darauf nun ein Stück Klopapier oder ein Taschentuch und tropft etwas Leitungswasser auf das Papier bis es sich vollgesogen hat. Danach legt man ein Stück Backpapier über das feuchte Tuch und schon ist die Palette fertig! Man kann die Palette anschließend für seine Malerei nutzen und die Farben wesentlich länger als gewohnt benutzen bevor sie austrocknen.
Insgesamt bringt die Nutzung von Wet-Paletten nur Vorteile. Obwohl es schwierig sein mag anfangs herauszufinden welches Material man am besten nehmen sollte um die Palette herzustellen, so ist es doch meistens leicht herauszufinden was am besten funktioniert - je nachdem welche Art von Malerei man betreiben möchte. Mit der richtigen Wet-Palette als Hilfe sollte man keine Probleme haben seine Miniaturen oder Tabletop Models farblich perfektionieren zu können!